Über 10 000 Kinder fielen während des Nationalsozialismus medizinischen Verbrechen zum Opfer.
An das dunkle Kapitel der "Kindereuthanasie" erinnert die Ausstellung "Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit", die von Mittwoch, 6., bis Freitag, 29. November, im zweiten Obergeschoss des Stuttgarter Rathauses zu sehen ist. Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Werner Wölfle, eröffnet die Ausstellung gemeinsam mit dem Medizinhistoriker Dr. Thomas Beddies aus Berlin am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr.
Mehrere Vorträge, Diskussionsabende und Filmschauen begleiten die Ausstellung. Sie wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. und in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Historischen Kommission von Dr. Thomas Beddies vom Institut für Geschichte der Medizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin konzipiert.
Der Arbeitskreis "Euthanasie" der Stuttgarter Stolperstein-Initiative, die ver.di-Betriebsgruppe Klinikum Stuttgart und das Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser der Landeshauptstadt Stuttgart organisieren die Ausstellung und das Rahmenprogramm.
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