Mobilität: Stuttgarts Stadtspitze auch mit Elektroauto unterwegs
Die Stadtspitze hat einen neuen Dienstwagen: einen smart fortwo mit Elektroantrieb. Fritz Kuhn ist damit deutschlandweit der erste Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt, der auch einen rein elektrisch betriebenen Dienstwagen fährt. Das ergab ein Rundruf unter den übrigen Landeshauptstädten. Der Elektrosmart ist Teil seiner Strategie, auch in der Stadtverwaltung nachhaltige Mobilität zu verankern.
OB Fritz Kuhn im neuen Dienstwagen smart fortwo mit Elektroantrieb. Foto: Stadt Stuttgart / Susanne Kern
OB Kuhn:
"Ich habe mich dafür stark gemacht, dass die Stadtspitze sauberer auf Stuttgarts Straßen fährt"
Der OB sagte am Freitag, 14. März, bei der Vorstellung des Elektro-smarts: "Ich habe mich dafür stark gemacht, dass die Stadtspitze sauberer auf Stuttgarts Straßen fährt. Dazu gehören abgasärmere Limousinen und der Elektro-smart." Kuhn selbst hat bereits erste Erfahrungen gemacht: "Der macht Spaß, ist ideal für kurze Fahrten in der Stadt und schont die Umwelt: Denn er kommt ohne Auspuff und damit ohne giftige Schadstoffe aus." Der Elektro-smart steht dem OB und allen Bürgermeistern zur Verfügung. Kuhn: "Unsere Stadt leidet unter zu viel Schadstoffen und Stickoxiden, die insbesondere von Autos ausgestoßen werden. Mir ist wichtig, dass die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangeht."
Laut Hersteller bietet der Zweisitzer einen 55 kW-Elektromotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 17,6 kWh. Der smart beschleunigt in fünf Sekunden von 0 auf 60 km/h und fährt in der Spitze 125 km/h. Eine Reichweite von 145 Kilometern ist möglich. OB Kuhn: "Auch das Aufladen ist eine saubere Sache. Im Rathaushof versorgen wir den Flitzer mit Ökostrom der Stadtwerke - ohne Atomenergie und ohne Kohle."
Die Dienstwagen der Fachbürgermeister - wie auch der des OB - sind inzwischen allesamt sparsamer im Verbrauch und reduzierter im Schadstoffausstoß: Es handelt sich um Fahrzeuge vom Typ E 300 BlueTEC HYBRID von Mercedes-Benz mit Hybrid-Antrieb.
Als OB stünde Kuhn eigentlich eine S-Klasse zu. Er hatte sich allerdings bewusst für die schadstoffärmere E-Klasse mit Hybrid-Antrieb entschieden, die er für längere Fahrten und Dienstreisen nutzt. "Der Wagen überzeugt in allen Feldern. Der Ausstoß von CO2 ist mit 107 Gramm pro Kilometer auch deutlich niedriger als der des letzten Modells meines Vorgängers. Gleiches gilt für der Benzinverbrauch mit etwa fünf Litern auf 100 Kilometer", so Kuhn. Beim Preis pro gefahrenen Kilometer schneidet die E-Klasse auch deutlich besser ab. Er liegt bei etwa 57 Cent, die damals gefahrene S-Klasse lag bei ca. 75 Cent. Den besten Wert erzielt der Elektro-smart mit 37 Cent.
Auch Mitarbeiter der Stadt können ihre Dienstgänge umweltfreundlich erledigen. Dafür können sie insgesamt sieben Elektroautos, 18 Elektroroller und 20 Pedelecs - Fahrräder mit Elektrounterstützung - nutzen.
Insgesamt sind in Stuttgart 1077 Elektrofahrzeuge zugelassen. Damit hat fast jedes zehnte Elektro-Fahrzeug in Deutschland Stuttgarter Kennzeichen, ergab eine Rückfrage beim Kraftfahrtbundesamt. Größten Anteil in Stuttgart hat die Car2Go-Flotte mit 517 Elektroautos. Alle vollelektrischen Autos parken kostenlos auf Parkplätzen, die von der Stadt bewirtschaftet werden. Dafür hat der Gemeinderat im März 2012 den Weg frei gemacht. Der Test läuft noch bis Ende dieses Jahres. Die Stadt verzichtet auf ca. 380.000 ¬ an Gebühreneinnahmen.
Die Stadtspitze hat einen neuen Dienstwagen: einen smart fortwo mit Elektroantrieb. Fritz Kuhn ist damit deutschlandweit der erste Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt, der auch einen rein elektrisch betriebenen Dienstwagen fährt. Das ergab ein Rundruf unter den übrigen Landeshauptstädten. Der Elektrosmart ist Teil seiner Strategie, auch in der Stadtverwaltung nachhaltige Mobilität zu verankern.
OB Fritz Kuhn im neuen Dienstwagen smart fortwo mit Elektroantrieb. Foto: Stadt Stuttgart / Susanne Kern
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